Die Transsibirische Eisenbahn…

…ist nicht einfach eine Transportmöglichkeit um von Europa nach Asien zu gelangen, auch keine Zugfahrt wie irgendeine andere, kein Mittel zum Zweck, sondern eines der letzten Abenteuer das uns in Zeiten von Airbnb, Wikipedia und Tripadvisor noch geblieben ist. Wenn ihr mehr über Moskau, Jekaterinburg, die Mongolei oder Peking erfahren wollt klickt auf die Links, denn in folgendem Artikel geht es um den Weg und nicht um das Ziel.

Vor der Abfahrt in Moskau / Казанский Bahnhof

„Slow Travel“ – mit dem Zug beginnen

Wir haben uns bewusst dafür entschieden unsere Reise „langsam“ zu starten und wie sollte das besser gehen als mit dem Zug? Die Transsibirische Eisenbahn. Man hört davon, man liest darüber, man sieht Bilder der sibirischen Steppe sowie des riesigen Baikal-Sees und irgendwie kann man sich darunter doch wenig vorstellen. Aus diesen Gründen und weil wir den Gedanken gewaltig romantisch fanden, „langsam“ von Europa nach Asien zu gelangen: die Veränderung von Menschen, deren Gesichtszüge, der Küche und der Landschaft Schritt für Schritt mit zu erleben und nicht einfach per Flugzeug – zack, zack, zack – innerhalb von Stunden auf einem anderen Kontinent zu landen, entschieden wir uns für diese Überfahrt mit der Transsibirischen Eisenbahn.

Eine Zugfahrt die ist lustig…

Die wohl häufigst gestellte Frage mit der wir im Vorhinein konfrontiert waren war: „Von Moskau nach Peking – ist das nicht voll lange?!“ Ja, natürlich ist es lang und weit! und es hört sich noch viel länger an, stellt man sich vor 53 Stunden (unsere längste Etappe) zu dritt oder zu viert in einem kleinen Abteil zu sitzen. Aber: es war alles andere als lange, geschweige denn langweilig! Was man sich einfach vor Augen führen muss: Es ist eine ganz andere Art des Reisens, die zumindest wir nicht mehr gewohnt waren. Wir waren gewohnt so schnell wie möglich an der Zieldestination anzukommen und dort alle Sightseeing Punkte abzuklappern und am Abend das Nachtleben nicht zu kurz kommen zu lassen. Bei der Transsib ist definitiv der Weg das Ziel – auch wenn’s ein wenig kitschig klingt.

Du hast Zeit und nimmst diese aktiver wahr.

Stell dir einfach mal folgendes vor: Du hast genau so viel Platz, damit du es dir gemütlich machen kannst, spürst das leichte ständige Ruckeln des Zuges und deine Lieblingsmusik begleitet dich im Ohr. So lässt du nun also deinen Alltag, den Stress der sich die letzten Tage und Wochen aufgebaut hat hinter dir und lässt dich ganz und gar ein auf das Reisen. Nicht auf das Fortbewegen sondern das Reisen. Das heißt, du bist weniger mit deinen klassischen Problemchen beschäftigt, was soll ich zum Abendessen anziehen oder wann sollen wir zum zB Petersdom fahren um möglichst kurz anzustehen, sondern du beobachtest einfach die sich langsam verändernde Landschaft oder die Leute wenn du einfach minuten-lang aus dem Fenster guckst. Du denkst über Dinge nach, reflektierst Erlebnisse, denn auch dafür ist genügend Zeit. Zeit ist kein knappes Gut mehr (nicht jedes Wochenende muss optimiert geplant werden), sondern man setzt/legt sich in den Zug und hat sie einfach – nicht stunden- sondern teils sogar tageweise.

Wie es dann abläuft: Du steigst mitten in der Stadt in den Zug ein, bekommst ein Abteil zugewiesen und schon geht die Fahrt los. Natürlich dauert es in Summe länger als mit dem Flieger, aber so musst du zumindest nicht erst zu einem dezentralen Flughafen, dort 2 Stunden früher eintreffen um dann überteuerten Kaffee zu trinken und brauchst dich nicht durch einen Security Check quälen, als hättest du was verbrochen. Die Art des Reisens mit dem Zug bietet genügend Zeit um 1x GEO Magazin komplett durch zu lesen, das Kommunistische Manifest von Karl Marx als Hörbuch zu hören, Tagebuch zu schreiben und um die ersten ereignisreichen Tage in Moskau zu verarbeiten. Zeit für einige Partien Herzln oder Rommé und für den Austausch mit anderen Zuggefährten. Ich kann definitiv empfehlen ein Buch/einen Roman zu lesen, der in einem dieser Länder spielt, denn alles fühlt sich nochmals viel packender und greifbarer an. Ein weiteres Pro-Zug Argument ist, hier kann man gerne und viel mit den Nachbarn quatschen- schon mal im Flieger ausprobiert mit Fluggästen 3 Reihen weiter länger als 2 Minuten zu unterhalten. Im Zug ist es kein Problem, das Abteil zu wechseln, am Gang zu stehen oder im Speisewagon neue Bekanntschaften und deren Geschichten näher kennen zu lernen. Und wie so oft im Leben bzw wahrscheinlich noch öfter in Russland – das ein oder andere Tröpfchen Alkohol schadet dabei nie.

How to „Transsib“

Wie „funktioniert“ nun also diese Art des Reisens und wie kann man sich die Zugfahrt vorstellen? Wir reisten immer in der zweiten Klasse, welches ein Abteil mit 2 Stock/Etagenbetten, einem kleinen Tischchen, gratis Heißwasser sowie Bettwäsche und ein kleines Handtuch beinhaltet. Optional haben wir bei zwei von 5 Streckenabschnitten auch ein warmes Essen dazu gebucht. Wenn man sich im Vorhinein mit Instant-Nudeln (Warmwasser ist ja vorhanden), Snacks, Früchten und anderen Leckereien eindeckt, ist das mehr als ausreichend – man bewegt sich ja nicht viel. Ausserdem bleibt man ja immer wieder stehen und kann bei den 15 min Stopps schnell ein paar Kleinigkeiten besorgen, auch wenn wir die oft beschriebenen Wareniki/Teigtaschenverkäuferinnen nicht angetroffen haben.

Unser inkludiertes Mittagessen im Zug – Instant Nudeln schmecken nach mehr!

Teilweise kamen wir uns vor wie auf einer Klassenfahrt: der/die Waggon-AufseherIn checkte beim Einsteigen die Pässe und strich uns von seiner/ihrer Liste, dann durften wir das Abteil aufsuchen. Als alle Passagiere des Waggons eingestiegen waren, ging der/die Verantwortliche mit frischer Bettwäsche und den Handtüchern durch und falls man warmes Essen inkludiert hatte wurde gleich gefragt welches von drei verschiedenen Gerichten man wann konsumieren möchte. Dann nahm die Zugfahrt seinen Lauf. Ist man mal zu laut, oder verhält man sich irgendwie nicht Regelkonform, steht auch gleich der/die Waggon-Verantwortliche vor dem Abteil und tadelt einen mit strengem Blick. Kurz bevor wir unsere Stopps erreichten klopft es an der Türe, wir wurden gebeten, die Bettwäsche und Handtücher abzugeben und daran erinnert, dass es in ein paar Minuten zum Aussteigen sein wird. Als Abschied gab es von den sonst sehr strengen Waggon-Verantwortlichen trotzdem das ein oder andere Lächeln.

1 Tag im Zug
Schaut auf den ersten Blick kleiner aus, als es sich dann anfühlt: unser Abteil

Kommen wir also endlich zu unserer Route

Streckenabschnitte & „Stopps“

Nach fünf Tagen in der russischen Hauptstadt ging’s ab in den Zug zu unserer ersten Teilstrecke: 27 Stunden in die Studentenstadt Jekaterinburg – wir durften also gleich mal eine Nacht im Zug verbringen. Mit vielen Snacks, Wasser und diversen anderen Getränken (um sich den russischen Traditionen anzupassen war das bei uns logischerweise eine Flasche Wodka) eingedeckt, traten wir die Reise an – und sie verging wie im Z/(Fl)ug! 😉 Mit Kartenspielen, Musik hören und Lesen kann man sich einfach schön die Zeit vertreiben. Außerdem waren die Plätze gemütlich und das „aus-dem-Fenster-schauen“ meditativ und ließ uns immer wieder eindösen. Man braucht schließlich kein schlechtes Gewissen zu haben den halben Tag zu verschlafen, weil: man kann ja eh ned raus gehen. Irgendwie erschreckend verblüffend wie gut man sich auch ohne WiFi und ohne Fahrradfahren die Zeit vertreiben kann.

Unsere Halte entlang der Transsib

Jekaterinburg: gilt als Tor zwischen Europa und Asien. Wir fanden die Stadt sehr Sehenswert und erfrischend. Etwas russische Geschichte (und etwas Propaganda) gab’s im Yeltsin Museum und wir entdeckten russische Topfennockerl als schmackhaften Snack. Mehr über unseren Aufenthalt in Jekaterinburg gibts hier.

Auf nach Irkutsk: Die Zugfahrt von Jekaterinburg nach Irkutsk war der längste Streckenabschnitt für uns: 53 Stunden saßen bzw lagen wir in unserem Abteil. Das Gute: es gab immer wieder längere Halte, bei denen man sich am Bahnsteig die Füße vertreten und bei kleinen Shops einheimische Snacks kaufen konnte. Dass ältere Damen mit russischen Spezialitäten an den Bahnsteigen stehen und ihre Waren anpreisen war vielleicht einst sehr populär, wir kamen leider nicht in diesen Genuss oder reisten noch in der Off-Season. Irkutsk wählten wir als Stopp, da man von hier aus Tagestrips zum Baikalsee, dem tiefsten und ältersten Süßwassersee der Welt, machen kann. Und das taten wir auch: Nachdem wir seeehr bald in der Früh in Irkutsk im Hostel angekommen und von den 53 Stunden Zugfahrt super ausgeruht und fit waren, starteten wir mit einem Spaziergang in die Stadt, wo wir nach mittel-langer Suche den Touristenbus nach Listwjanka fanden, einer Stadt, die direkt am Baikal-See liegt. Eine Stunde dauert die Fahrt dorthin und der Bus fährt immer dann los, wenn er voll ist. Dass die Welt ein Dorf ist, stellte sich auch hier wiedermal heraus. Kaum in den Bus mit 15 Plätzen eingestiegen, wurden wir auch schon mit wienerischem Dialekt angesprochen, der sich aber ziemlich rasch in einen oberösterreichischen umwandelte, als Andrea erfuhr, dass wir auch aus Oberösterreich sind. Tja, da bist du mitten in Russland und triffst jemanden, die ursprünglich „aus einem kleinen Ort im Bezirk Freistadt, also Bad Zell falls euch das was sagt!?“ (bekannt vom Lebensquell Bad Zell) kommt – eh klar kennen wir das! Wir verabredeten uns mit ihr am nächsten Tag Abend zu essen – wir möchten uns über die weitere Reiseroute und Pläne austauschen. Dank dieser überaus netten Bekanntschaft konnte uns nichtmal der Reifenplatzer bei voller Geschwindigkeit aus der Ruhe bringen.

Am Baikalsee angekommen wurden wir von unseren Erwartungen nicht enttäuscht: Mitte April war der komplette See mit seinen 673 km in der Länge noch zugefroren, und lud zu einem Spaziergang darauf ein. Maria, die dem Eis bis zum Schluss nicht ganz vertraute, hielt sich zu Beginn eher am Rande des Sees auf, nachdem aber immer mehr Menschen auf dem dicken Eis herumspazierten, Luftkissen-Boote darauf herumkurvten und Einheimische irgendwelche Spiele am See spielten, traute auch sie sich weiter und weiter auf den See hinaus. Die Weiten des Baikalsees, das perfekte sonnige und gleichzeitige kalte Wetter waren ideal für einen langen Spaziergang und erfreuten unsere Gemüter. Recht viel mehr kann man unserer Meinung nach in dem Ort Listwjanka nicht anstellen. Es gäbe zwar einen „Berg“, auf den man rauf spazieren kann, ein Museum und einen Fischmarkt, aber irgendwie waren uns die Attraktionen dann zu weit weg, um zu Fuß zu erreichen, oder die Google-Rezensionen schreckten uns etwas ab. So ging’s nach ein paar Stunden wieder zurück nach Irkutsk, wo wir uns ein Abendessen in einem Restaurant gönnten, dass einen glauben ließ, man wäre die Zeit zurück gereist.

Schon beim Eintreten waren wir uns nicht sicher, ob wir da nicht vielleicht in einen privaten Haushalt eindringen würden; das Stiegenhaus war nämlich mit lauter alten Familenfotos dekoriert und der Herr am Eingang war noch im Pyjama. Daher überraschte es uns umso mehr, dass er uns freundlich die Jacken abnahm und schon begleitete uns eines der Fräuleins (nachdem sie aussahen wir aus den 50er Jahren, traue ich mich hier diesen Begriff zu verwenden;-)) zu einem Tisch, die mit Süßigkeiten aus der UdSSR Zeit dekoriert waren. Zu Essen gab’s dann eine typisch russische Brotsuppe „BORschTsch“ und die Limo kam direkt aus der iSi. Die Wände waren mit Kassetten, alten Röhrenbildschirmen und Fotokameras dekoriert und zum Abschluss gab’s selbst angesetzten Wodka mit Kirsche, Zwetschke und sogar Kren-Geschmack. Dieses Abendessen war definitiv ein geschmacklicher Hochgenuss, aber auch einer für’s Auge.

Von Irkutsk bis Peking haben wir uns immer wieder, zufällig und absichtlich mit Andrea aus Bad Zell/Freistadt getroffen.
der Baikal-See

Nach 2 Tagen in Irkutsk ging die Zugfahrt auch schon wieder weiter. Unsere kürzeste Strecke (7 Stunden Fahrt) führte vorbei am bildhübschen Baikalsee und als Kompanon hatten wir Andrea mit an Board, die von Irkutsk bis Ulaanbaator durchfuhr. Für uns Endete die Fahrt bereits in Ulan-Ude. Wären wir doch einfach sitzen geblieben…

Weil, Ulan-Ude hätten wir uns im Nachhinein gesehen auch sparen können. Die russische Stadt nahe der mongolischen Grenze ist schon sehr asiatisch, was sie sonst noch zu bieten hat, können wir leider nicht sagen, da wir nur wenige Stunden anstelle von 2 Nächten hier verbrachten. Aufgrund unseres zu früh ausgelaufenen Visums ging es für uns nicht wie geplant mit dem Zug über die russisch-mongolische Grenze, sondern mit dem Taxi und zwei hilfsbereiten Frauen (hier gibt’s die ganze Story).

Auf nach Ulaanbaator: Von einer Stadt Nahe der mongolischen Grenze ging es dann wieder mit unserem präferierten Fortbewegungsmittel, dem Zug, weiter. Im Gegensatz zu den Fahrgästen in Russland, waren mit diesem Zug weniger Backpacker (wir waren die einzigen) und viel mehr Einheimische und vor allem Kinder unterwegs, denen es sehr viel Spaß machte, mit uns auf Englisch zu reden und uns alles auszufragen und zu erzählen – Berührungsangst war ein Fremdwort für die Kids. Nach unserem abenteuerlichen Grenzübergang in der Nacht davor störte es uns nicht, dass die Zugfahrt etwas länger dauerte und wir auch genug Zeit um auszuruhen hatten. Nach 8 Stunden Zugfahrt – für eine Strecke die wir gemeinsam mit Dr Google mit 4 Stunden berechnet hätten, wäre der Zug nicht bei jeder einzelnen Jurte stehen geblieben und im für Züge eher untypischen Zig-Zack gefahren– erreichten wir Ulaanbaator. Als Hauptstadt der Mongolei war dieser Stopp für uns ein Muss, vor allem da nun eine elf-tägige Rundreise durch dieses weite Land anstand.

Unser Abschied ist nicht allen leicht gefallen 😉

Auf nach Peking: Wir waren ja auf eine längere Zugfahrt vorbereitet, 15 Stunden standen an, aber dass wir an der mongolischen Grenze 1 h und an der chinesischen Grenze sogar 5 h (von 21-2 Uhr!) Wartezeit überbrückten mussten hatten wir uns auch nicht gedacht. Zum Glück hatten wir gute Gesellschaft! Bereits bei der Verabschiedung von Andrea in Ulan Ude wussten wir, dass wir uns bei unserer Etappe von Ulaanbaator nach Peking wieder treffen würden. Und so wurde die Fahrt bzw vor allem die langen Wartezeiten bei Grenzübergang auch erträglich. An der mongolischen Grenze mussten wir unsere Pässe dem Waggon-Verantwortlichen übergeben, inkl dem Immigrations-Formular, danach hieß es warten, bis es für 45 Minuten wieder weiter ging, wir unsere sieben Sachen packten und bei der chinesischen Grenze aus dem Zug mussten. Irgendwie waren wir (schreibt Maria) nervös (die Burschen waren cool & gelassen wie eh und je), vielleicht lag es an unserer Erfahrung an der russisch-mongolischen Grenze, oder an den etwas grimmig dreinschauenden Beamten, es war dann aber leichter als gedacht. Nach ausführlichem Security- und Gepäckcheck hatten wir noch etwas Zeit tot zu schlagen. Von 21 Uhr bis 2 Uhr in einer Bahnhofshalle zu warten haben wir uns schlimmer vorgestellt.

5 Stunden Wartezeit an der chinesischen Grenze verlangt nach einem Grenz-Bierchen

Bei einem Grenz-Bierchen, den ersten Kontakt mit dem VPN und in Gesellschaft unserer Reisecrew, die sich um 2 Niederländer – Anouk und Giel – erweiterte ließen sich die paar Stunden gut aushalten. Früh morgens ging es also dann endlich weiter und als wir aufwachten waren wir bereits mitten in China, hier wechselte sich atemberaubende saftig grüne, Berg und Schluchtlandschaft mit Atomkraftwerken und Hochhausansammlungen ab.
Endstation Peking! Nach der ruhigen und leeren Mongolei waren wir, unter uns gesagt, mit den hohen Gebäuden und den Menschenmassen anfangs etwas überfordert. Im Nachhinein betrachtet, prallten wir in Peking auf die kräftigsten Unterschiede zu unserer Kultur, jedoch ist es auch eine Erfahrung die einem viel Ungewohntes zeigt (anderer Bezug zur Nähe, die Dominanz der Regierung, VPN, Spucken an jeder Ecke uvm)

Endstation PEKING!

Über die Transsibirische Eisenbahn

Mit 9288 km ist die transsibirische Eisenbahn die längste Eisenbahnstrecke der Welt. Startend in Moskau verläuft die Bahntrasse quer durch ganz Russland bis zu ihrem östlichsten Punkt, der Stadt Wladiwostok. In der russischen Stadt Ulan-Ude zweigt die transmongolische Route Richtung Süden ab und geht durch die Mongolei weiter nach Peking. Die Tickets bucht man für jeden Streckenabschnitt einzeln, das heißt man kauft nicht einfach ein Ticket von Moskau nach Peking (oder Wladiwostok). Das betone ich besonders, weil das im Vorfeld die wahrscheinlich meist gefragte Frage war und es ein Irrglaube ist, dass mein einfach ein und aussteigt wie einem beliebt, sondern man muss im Vorhinein planen welche Städte besucht werden sollen wie bei jedem anderen Zug.

MAGEMA Tipps:

  • für Russland, die Mongolei und China braucht man als Österreicher ein Visum, diese gut mit den Daten der Transsib-Tickets abstimmen und sich ein bisserl Spazi geben, so reist es sich etwas stressfreier.
  • Stelle oder klebe Lebensmittel oder Getränke gegen die Scheibe- dort ist es am kühlsten
  • die Jogginghose ist dein Freund!
  • Teehäferl müssen nicht unbedingt in Moskau gekauft werden und dann 3 Monate bis Vietnam mitgeschleppt werden – diese können auch beim Schaffner gegen Kaution ausgetauscht werden
  • Tickets innerhalb Russlands können relativ leicht online gebucht werden->www.tutu.travel, kompliziert wirds erst mit den Grenzübertritten, daher haben wir die Tickets über ein britisches Reisebüro gebucht https://realrussia.co.uk/ (super online Support und gratis Flughafentransfer in Moskau)
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